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Bundesrat ebnet Weg für verpflichtende digitale Bezahloption im Alltag

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Die Politik in Deutschland will die digitale Bezahlung in Geschäften des täglichen Lebens verpflichtend einführen. Eine aktuelle Umfrage der Finanztechnologie-Plattform Adyen zeigt, dass diese Entwicklung auf Zustimmung in der Bevölkerung stößt: Rund 25 Prozent der Deutschen wünschen sich eine vollständig bargeldlose Gesellschaft.

Auf Initiative der Bundesländer Niedersachsen und Hamburg stimmte der Bundesrat nun einem Entschließungsantrag zum Steueränderungsgesetz 2025 zu. Dieser sieht vor, dass Gastronomie- und Handelsbetriebe künftig verpflichtend eine digitale Zahlungsoption anbieten müssen – eine reine Bargeldannahme wäre damit in vielen Fällen nicht mehr zulässig.

Die Umfrage zeigt außerdem, dass sich das Zahlungsverhalten bereits stark verändert hat: Knapp 20 Prozent der Befragten nutzten zuletzt ausschließlich digitale Wallets wie Apple Pay, Google Pay oder PayPal, weil keine anderen digitalen Optionen verfügbar waren. Auch der Handel zieht nach: Fast die Hälfte der Unternehmen akzeptiert bereits digitale Zahlungen, jeder dritte Betrieb setzt Tap-to-Pay-Lösungen auf Smartphones ein, und viele weitere planen die Einführung.

Der Adyen Index basiert auf einer Befragung von 2.000 Verbrauchern und 500 Unternehmensvertretern in Deutschland. Laut Hella Fuhrmann, Country Managerin DACH bei Adyen, verdeutlicht der Bundesratsbeschluss den wachsenden Trend:

„Ein Viertel der Deutschen wünscht sich schon jetzt eine vollständig bargeldlose Gesellschaft, und immer mehr Verbraucher erwarten, ihre Einkäufe schnell und unkompliziert digital bezahlen zu können.“

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von wpservice
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